Museum für Stadtgeschichte , Freiburg

Das Museum für Stadtgeschichte im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte gehört zum Augustinermuseum 10.
Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen.

Besonderheiten der Ausstellung sind einmal das Gebäude selber welches nach 1761 von Johann Christian Wentzinger als Atelier- und Wohnhaus erbaut wurde. Die Hauptwerke von Wentzinger werden ebenfalls hier gezeigt. Diese sind der Treppensaal mit Deckengemälde sowie im Hof Wentzingers Gartenskulpturen aus dem Schloß Ebnet.

Hinzu kommen Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Es folgen Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte. der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden.

Ein weiteres wichtiges Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münsters welches durch ein exzellentes Münstermodell die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und prächtig gestaltete Grabplatten und Grabdenkmäler.

Es wird auch die Zeit des dreißigjährige Krieges und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehört auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe.

Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelshausen dem wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt.

Eins Besonderheit ist der Steinway/Welte-Mignon-Reproduktionsflügel der Im Treppensaal gezeigt wird

Der derzeitige Leiter des Museums ist Peter Kalchthaler